Brücke zwischen Theorie und Praxis – Grundlegendes zu den Praktika des erziehungswissenschaftlichen Studiums an der Goethe-Universität

Seit jeher gehört das sammeln von praktischen Erfahrungen in Praktika zu einem wesentlichen Bestandteil der Berufsfindung und Berufsbildung von Studierenden. Während eines Praktikums hat man meist zum ersten Mal die Möglichkeit theoretisch erworbene Kenntnisse in der Praxis umzusetzen bzw. zu erproben und zu reflektieren. Ferner können Praktikanten wertvolle Kontakte in Institutionen und Unternehmen knüpfen, was auch für den späteren Berufseinstieg von Vorteil sein kann.

Auch im Studium der Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sind Praktika ein fester Bestandteil der Studienordnung. In dieser Folge der Bildungstalk-Reihe „Bildungstalk-Auswärtsspiel“ informieren wir Euch über grundlegende Bedingungen und Voraussetzungen der Pflichtpraktika des erziehungswissenschaftlichen Studiums an der Goethe-Universität Frankfurt. Hierzu war die Bildungstalk-Redaktion im Gespräch mit der Praktikumsbeauftragen des Fachbereichs Erziehungswissenschaften Dr. Birte Egloff.

Das Service Center MoPS des Fachbereichs Erziehungswissenschaften ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Praktikum.

Weitere Infos sowie sowie die genauen Öffnungszeiten sind auf den Internetseiten des Service-Center MoPS zu finden.

Bildungstalk – Literatur- und Link-Tipps:

  • Heinz-Hermann Krüger und Thomas Rauschenbach

    „Einführung in die Arbeitsfelder des Bildungs- und Sozialwesens“

    In diesem Buch werden alle relevanten Arbeits- und Berufsfelder des Bildungs- und Sozialwesens vorgestellt, in denen (Lehrerinnen und) Lehrer, (Diplompädagoginnen und) Diplompädagogen und andere pädagogische Berufsgruppen tätig sind.

    In der Einleitung des Buches heißt es:
    „Im Gegensatz zu den meisten bislang vorliegenden Einführungen in die Pädagogik, die neben den Schulen, in Gestalt der allgemeinbildenden Schulen, der Institutionen des berufsbildenden Schulwesens und der Sonderschulen allenfalls noch den Bereich der Weiterbildung bzw. der Erwachsenenbildung thematisieren, wird in diesem Band versucht, ein möglichst breites Spektrum pädagogischer Arbeitsfelder von der Familienhilfe und der Elementarerziehung über die verschiedenen Institutionen der schulischen und nachschulischen Bildung bis hin zu den Hilfen für Behinderte und soziale Randgruppen sowie den erziehungswissenschaftlichen Ausbildungsformen und Forschungsinstituten vorzustellen. Angesichts des ständigen Wachstums pädagogischer Berufe und Praxisfelder kann auch der hier vorgelegte Überblick und die dabei zugrunde gelegte Systematik keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Abgeschlossenheit erheben.“

    Das Buch ist im Jahr 2006 in vierter überarbeitete Auflage beim UTB-Verlag erschienen.

  • Jörgen Schulze-Krüdener und Hans Günther Homfeld

    Praktikum – eine Brücke schlagen zwischen Wissenschaft und Beruf

    Im Klappentext des Buches heißt es:
    „Praktika sind unverzichtbare Orte reflexiver Lernprozesse und stellen einen wichtigen Baustein auf dem Weg zum „wissenschaftlich ausgebildeten Professionellen“ im erziehungswissenschaftlichen Diplomstudium dar. Trotz der Bedeutsamkeit der Praktika sowohl für die Studierenden als auch für das Anliegen der berufsorientierten Hochschulausbildung liegt bis dato keine Verständigung über Funktion und Ziele von Praktika vor; ein Manko, das zu beheben Ziel dieses Sammelbandes ist.
    Für Studierende, die ein Praktikum absolvieren wollen, enthält dieses Buch eine Reihe von Anregungen für die Gestaltung und Reflexion von Praktika; ebenso wie für Lehrende an Ausbildungsstätten und Anstellungsträger.“

    Das Buch ist im Jahr 2003 in zweiter Auflage beim Universitätsverlag Webler erschienen.

  • Birte Egloff

    Praktikum und Studium

    Diplom-Pädagogik und Humanmedizin zwischen Studium, Beruf, Biografie und Lebenswelt

    Im Klappentext des Buches heißt es:
    „Das Praktikum nimmt als Lern- und Erfahrungsraum eine zentrale Rolle innerhalb des Studiums ein und wird von den Studierenden trotz bestehender Vorgaben relativ autonom, orientiert an Studium, Beruf, Biografie und Lebenswelt angeeignet. Dies ist das Ergebnis der vorliegenden Arbeit, die sich einem bislang wenig untersuchten Feld der Hochschulforschung widmet. Mit Hilfe von Interviews rekonstruiert die Autorin zwei Handlungsprobleme und die darauf bezogenen Deutungsmuster, nach denen Studierende ihre Praktika gestalten, wobei die Unterschiede zwischen so konträren Fachkulturen wie Erziehungswissenschaft und Medizin verwischen.“

    Das Buch ist im Jahr 2002 im Leske + Budrich Verlag heute VS Verlag für Sozialwissenschaften erschienen.

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