Pädagogisches Arbeitsfeld „Vater-Kind-Arbeit“

In dieser Folge des Bildungstalk-Auswärtsspiel stellen wir Euch das pädagogische Arbeitsfeld der „Vater-Kind-Arbeit“ vor. Hierzu waren wir im Gespräch mit Volker Marx. Einem Akteur in diesem Arbeitsfeld.

Erst über Umwege kommt Volker Marx zur Pädagogik. Ursprünglich ist er Ingenieur der Feinwerkstechnik. Neben der Betreuung von Menschen mit Behinderung arbeitet Volker Marx heute vor allem im Bereich der Kindertagespflege. Er bezeichnet sich selbst als „männliche Kinderfrau“. Ein weiteres Arbeitsfeld in dem Volker Marx arbeitet, ist die Vater-Kind-Arbeit. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch sein pädagogisches Arbeitsleben.

Bildungstalk – Literatur und Link-Tipps:

  • Harald Werneck, Martina Beham, Doris PalzAktive Vaterschaft
    Männer zwischen Familie und Beruf
    In der Kurzbeschreibung des Verlages heißt es unter anderem:“Die Frage, wie sich Familie und Beruf im Einzelfall vereinbaren lassen, wurde lange Zeit nahezu ausschließlich Frauen gestellt. An ihnen lag es, sich gegebenenfalls mit diesem „privaten“, „persönlichen“ Problem zu befassen und eine Lösung zu finden. Seit einigen Jahren werden zunehmend auch die Männer in die Diskussion einbezogen, sowohl in der Forschung als auch im medialen und politischen Diskurs. Die Gründe, weshalb der Ausgleich zwischen Familie und Beruf zunehmend auch zur „Männersache“ wird, sind vielfältig. Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen untersuchen – auch aus alltagspraktischer Sicht – die besonderen Fragen und Probleme, die sich für Männer aus dem Spannungsverhältnis zwischen Familie und Beruf ergeben.“

    Das Buch ist 2006 beim Psychosozial-Verlag, Gießen erschienen.

  • Sabine StiehlerAlleinerziehende Väter
    Sozialisation und Lebensführung
    In der Kurzbeschreibung des Verlages heißt es:“Es gibt über 300.000 alleinerziehende Väter in Deutschland und ihre Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Immer mehr Männer wollen ihre Vaterschaft trotz Trennung oder Scheidung von ihrer Partnerin aktiv fortsetzen. Ihnen werden weibliche Attribute zugeschrieben, aber die wenigen qualitativen Befunde legen nahe, dass diese Väter ihr Leben auch nach der Trennung traditionell männlich führen.
    Der vorliegende Überblick zur alltäglichen Wirklichkeit alleinerziehender Väter fragt, welche Sozialisationserfahrungen Männer bewegen, alleinerziehender Vater zu werden und ob diese Form der Vaterschaft ein Indikator für die Modernisierung der Geschlechterrollen ist. Er behandelt die Übernahme alleinerziehender Vaterschaft als emotionalen Bewältigungsversuch eines kritischen Lebensereignisses.

    Die Alltagsbeschreibungen zeigen, dass jenseits einer Klassifikation in traditionale versus moderne Elemente der Lebensführung die alleinerziehenden Väter – im Unterschied zu alleinerziehenden Müttern – aus der geschlechtsspezifischen Rolle „herausfallen“ und übergreifende lebenspraktische wie emotionale Integrationsleistungen zu vollbringen haben.“

    Das Buch ist beim Juventa Verlag, Weinheim, München im Jahr 2000 erschienen.

  • Heinz WalterMänner als Väter. Sozialwissenschaftliche Theorie und Empirie. In der Kurzbeschreibung des Verlages heißt es:“Der vorliegende Band ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer breit ansetzenden Väterforschung im deutschsprachigen Raum, die dem komplexen Phänomenbereich rund um Vatersein, Vaterschaft und Väterlichkeit gerecht werden will. Die 23 Beiträge demonstrieren das weite Spektrum an möglichen Fragestellungen; ebenso die breite Palette an Untersuchungsverfahren, mit deren Hilfe man Antworten näherkommen will; ebenso die Vielfalt theoretischer Bezugspunkte für Hypothesenbildung und Interpretation. Die Herkunft der Autorinnen und Autoren aus Psychologie und Soziologie, Biologie, Psychiatrie und Rechtswissenschaft entspricht einer multidisziplinären Annäherung an den Themenkomplex „Väter“.

    Die Konzeption des Bandes löst die einseitige Konzentration auf die Bedeutung des Vaters für die Entwicklung seines Kindes auf. Sie betont das Interesse an dem Mann, der Vater ist, und an den Kontexten, in denen Väter leben und handeln. (…)

    Der Prolog des Herausgebers stellt zum einen die Beiträge in die kurze Geschichte sozialwissenschaftlicher Väterforschung und akzentuiert aktuelle Schwerpunkte der Forschung. Zum anderen bindet er sie – historisch wie aktuell – in das gesellschaftliche Väter-Szenario jenseits der Wissenschaften ein, stellt Überlegungen zur Forschung für die Praxis und abschließend zur Forschungspraxis an.“

    Das Buch ist 2002 beim Psychosozial-Verlag, Gießen erschienen.

  • Anja Wolde Väter im Aufbruch?
    Deutungsmuster von Väterlichkeit und Männlichkeit im Kontext von Väterinitiativen
    In der Kurzbeschreibung des Verlages heißt es:“Männlichkeitsforschung und Väterforschung sind bislang zwei eher getrennt voneinander bestehende Forschungsrichtungen. Anja Wolde verknüpft beide wissenschaftlichen Diskurse. Anhand von Publikationen aus dem Kontext von Väterinitiativen untersucht sie in einer geschlechtertheoretischen Perspektive Deutungsmuster von Vaterschaft, Väterlichkeit und Männlichkeit. Dabei geht sie folgenden Fragen nach: Wie werden in den Publikationen Veränderungen in den Geschlechterarrangements- und -beziehungen thematisiert? Welche Vorstellungen von Väterlichkeit und Männlichkeit werden relevant gemacht und wie werden sie zueinander in Beziehung gesetzt? Inwieweit sind die sich in den Väterinitiativen engagierenden Männer Akteure eines Wandels, sowohl in Richtung der Auflösung als auch der Verfestigung von Hierarchien und Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern?“

    Das Buch ist 2007 im VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden erschienen.

  • Tanja Mühling, Harald Rost Väter im Blickpunkt
    Perspektiven der Familienforschung
    In der Kurzbeschreibung des Verlages heißt es:“Wenn über den Wandel der Geschlechterrollen diskutiert wird, steht in jüngster Zeit verstärkt das Rollenbild des Mannes und insbesondere das des Vaters im Blickpunkt. Das Verständnis von Vaterschaft ist im Wandel, allerdings scheinen Einstellungen und Verhalten noch weit auseinander zu klaffen – sind also die neuen, familienorientierten Väter doch nur eine „Vater Morgana“? Oder was ist tatsächlich dran am Wandel der Väterrolle?

    Das Buch geht diesen Fragen aus dem Blickwinkel der Familienforschung nach und widmet sich den unterschiedlichen Facetten der Vaterschaft heute.“

    Das Buch ist 2007 im Verlag Barbara Budrich, Opladen erschienen.

  • Patrick Ehnis Väter und Erziehungszeiten
    Politische, kulturelle und subjektive Bedingungen für mehr Engagement in der Familie
    In der Kurzbeschreibung des Verlages heißt es:“Patrick Ehnis analysiert die Akteure des Wandels: Er interviewt Väter, die Erziehungszeiten übernommen haben, und Betriebe, die als besonders familienbewusst ausgezeichnet wurden. So gelingt es ihm anschaulich, Blockaden und Triebfedern für eine geschlechtergerechtere Arbeitsteilung speziell in den ersten drei Jahren nach der Geburt eines Kindes aufzuzeigen. Im Ergebnis kommt er zu einer kritischen Analyse der aktuellen politischen Debatten um Elterngeld, Elternzeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

    Das Buch ist 2009 im Ulrike Helmer Verlag, Sulzbach/Taunus erschienen.

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